Immer zum Jahresbeginn findet Düsseldorf’s Photo Weekend statt. Ein ganzes Wochenende, an dem diverse Fotoateliers, Galerien und Ausstellungen nicht nur kostenfreien Eintritt gewähren, sondern uns zu einem Gläschen Sekt oder zum Austausch über die Kunst einladen. Wenn man Glück hat, erwischt man ein sonniges oder zumindest regenfreies Wochenende und lässt sich von den Fotografien inspirieren. Da ich zwar auch Kunst interessiert bin, aber Fotografie meine absolute Leidenschaft ist, bevorzuge ich dieses Event im Vergleich zur Nacht der Museen. Also los geht’s.
Unsere Entdeckungstour begann in Düsseldorf-Flingern. Hier sind sehr viele Galerien und Ateliers zu finden, die meist relativ klein, aber mit sehr viel Charme und Individualität punkten. Da hier viele Altbauten zu finden sind, sind bereits die Gebäude und die Inneneinrichtung eine Entdeckungstour wert! Für Architekturbegeisterte unter Euch;)
FONIS Galerie und der Inhaber, Xenofon Moustakas
FONIS Galerie Düsseldorf Flingern
Wir wurden sehr herzlich empfangen, es spielte angenehme Musik im Hintergrund und am Eingang begrüßten uns frische Blumen:) An diesem besonderen Wochenende liegt in jeder Galerie diese Zeitschrift aus. Hier sind alle Galerien, Künstler (inkl. Stadtplan) genau beschrieben. Ich kann Euch nur empfehlen, sich das Heft bevor Ihr losgeht zu organisieren, dann könnt Ihr Euch besser orientieren.
Dieses Mal haben wir noch zusätzlich in der Düsseldorfer Altstadt super schöne Galerien vorgefunden. Hier war etwas mehr los und trotz des kalten Wetters waren sehr viele Leute unterwegs. Hier ein paar Eindrücke aus der Altstadt für Euch.
Galerie Breckner, Düsseldorfer Altstadt
Klaus Mettig, Palästina-Israel 2011
„Keine einzige der Aufnahme ist vollkommen… denn die eine Photographie ist in der Hektik des Turbokapitalismus nicht mehr zu machen.“
Schwarz-Weiß-Fotografie – besonders schön
An dem Tag haben wir uns schon einige Galerien angesehen, sodass ich mich leider nicht an alle Namen erinnern kann, aber da sie alle ziemlich nah an einanderliegen, könnt Ihr diese nicht verfehlen. Ich finde so ein Wochenende inspiriert sehr und bringt einen auf diverse Ideen. So auch diese Galierie (Foto unten). Ein Foto an einem Kleiderbügel aufzuhängen – da muss man erst einmal drauf kommen!
Diese Ausstellung macht Lust, selbst kreativ zu werden
In einer weiteren Galerie wurde ich an meine Heimat erinnert. Hier hat ein russischer Fotograf, Sergey Poteryaev mit seiner „North line“ unter anderem in Sibirien fotografiert. Dieses Bild (siehe Foto unten) hat mir besonders gut gefallen.
Meine Interpretation: Babuschka im türkisen Haus
Nach so vielen Impressionen hat man selbst Lust eine Galerie zu eröffnen, seine Bilder aufzuhängen, Freunde einzuladen und ein Gläschen Sekt zu trinken – auf sich und das Leben:)
d|d contemporary art gallery, Düsseldorf