Wie schon einmal erwähnt, liebe ich Herbst. Wenn es schneller dunkel wird und die Blätter von den Bäumen fallen, bekomme ich eine gewisse Sehnsucht. Man ist in der Stimmung sich einen heißen Tee zu machen, ein gutes Buch zu kaufen und es sich mit einer warmen Decke auf der Couch gemütlich zu machen – einerseits. Andererseits ist der Herbst auch ein guter Zeitpunkt, um einen Citytrip zu planen und welche Stadt eignet sich nicht besser als Paris!
Für mich ist Paris ein sehr inspirierender Ort. Ein Ort für Schriftsteller, Künstler, Träumer und generell kreative Leute. So findet man bei mir im Bücherregal überwiegend Bücher, die ihre Handlung in Paris haben. Diese Bücher helfen mir durch den Alltag und regen zum Träumen und Kreativwerden an. Meine Empfehlung für Träumer unter Euch sind definitiv die Bücher von Nicolas Barreau. Dieses Buch habe ich sogar ein paar Tage von meinem Paristrip gekauft.
Und so haben wir spontan Tickets nach Paris gebucht. Gefahren sind wir mit dem Thalys von Düsseldorf nach Paris Gare du Nord. Diese Fahrt war viel angenehmer, als mit einem Flugzeug. Man kann alles und so viel man möchte in seinen Koffer packen, muss nicht durch irgendwelche Kontrollen, steigt einfach in den Zug und ist in 3,5 Stunden in Paris!
In Paris angekommen – ging es in die Metro – und als wir dann aus der Metro heraus fuhren, begrüßte uns auch schon die wundervolle Pariser Architektur! – Begeisterung! Die Sonne schien und wir machten uns auf den Weg zum Hotel. Übernachtet haben wir im Hotel Louison im 6. Arrondissement in Saint-Germain. Das war eine tolle Wahl, super Ambiente und tolles Frühstück mit frischen Baguettes und Croissants. Aber überzeugt Euch selbst. Wir würden und werden das Hotel auf jeden Fall noch einmal buchen. Tolle Lage, sehr zentral und die Metro quasi vor der Tür. Ach ja und die Kosten waren auf dem Niveau der Motel One Kette.
Hotel Louison im 6. Arrondissement in Saint-Germain
Frühstücksraum im Hotel Louison
Wir hatten Glück, denn obwohl es die ganzen Tage davor nur geregnet hatte, wurden wir von der Sonne begrüßt und nutzen diesen ersten sonnigen Tag, um vieles draußen zu unternehmen. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Eiffelturm und in bereits 30 Gehminuten waren wir auch schon da. Ein Spazierganz in Paris ist immer ein Abenteuer. Man entdeckt tolle kleine Lädchen, Cafés und Gassen. Aber wer schon mal in Prais war, weiß wovon ich spreche.
Wunderbar mit der Sonne im Gesicht vor dem Eiffelturm
Den ersten Tag haben wir unter anderem genutzt, um den Eiffelturm zu besichtigen und die Sonne zu genießen. Wir spazierten am Pont Alexandre III vorbei und genossen es, draußen in Cafés zu sitzen und die Menschen zu beobachten. Die Pariser sind ja bekannt für Ihren Stil und guten Geschmack.
Pont Alexandre III, Paris
In Paris gehört es für mich irgendwie dazu Crêpes mit Banane und Nutella zu essen, da ich diese Kombination vor einigen Jahren zum ersten Mal in Paris aß. Auf jeden Fall mussten wir uns noch irgendwo diese Crêpes besorgen! Wir wurden fündig am Place de la Concorde und hier schmecken diese so gut, dass wir am nächsten Tag wieder dort Crêpes kaufen mussten! Wir nahmen uns vor, nicht wie viele Touristen von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu hasten, sondern wollten die Stadt und ihren besonderen Flair genießen und versuchten uns den Tag nicht zu sehr vollzupacken.
Crêpes mit Banane und Nutella am Place de la Concorde
Place de la Concorde und der tolle Brunnen
Am nächsten Morgen schien immer noch die Sonne und so fuhren wir zum Musée de Louvre. Das Museum haben wir uns nicht nochmals angeschaut – das Wetter war viel zu schön, sodass wir es uns draußen im Jardin des Tuileries gemütlich machten, uns auf die berühmten, grünen Liegestühle setzten und einfach nur den Augenblick genossen.
Musée de Louvre
Jardin des Tuileries
Einen kleinen Abstecher haben wir jedoch noch zum Palais Royal gemacht, um die durch Instagram gehypten Schwarz-Weiss-Säulen (Für die, die es interessiert: Die zweifarbigen Streifen sind laut Google in vielen östlichen Kulturen ein gebräuchliches Mittel, um die alltägliche Lebenswelt in einen rituellen Ort zu verwandeln. Andere nennen es einfach Kunst.) zu sehen und natürlich ein paar Fotos zu schießen. Auch hier haben wir einen wundervollen Park, Jardin du Palais Royal mit vielen Blumengärten vorgefunden. Trotz, dass ich bereits zum vierten Mal in Paris war, kannte ich diesen Ort noch nicht.
Jardin du Palais Royal
Palais Royal
Vom Louvre spazierten wir dann weiter in die Rue Saint Dominique, eine Straße, in der man am Horizont immer noch den Eiffelturm erkennen kann, was mir persönlich sehr gefällt. Doch leider war es dann Schluss mit dem tollen Wetter und es schoben sich plötzlich dunkle Wolken über Paris und es fing an in Strömen zu regnen. Aber wir hatten einen Plan B und machten uns auf den Weg ins Strada Café, das ich von der Bloggerin, Leonie Hanne (ohhcouture) kenne. In meiner Rubrik „Cafes & more“ erfahrt Ihr mehr über dieses tolle, kleine und sehr französische Café. Schaut mal hier in den Beitrag „Une visite au Café Strada“ rein. Da es nicht direkt im Zentrum liegt, findet man hier überwiegend französische Gäste, zumindest war es bei uns an dem Tag der Fall und das fanden wir toll.:)
Nach mehreren Stunden im Café hatten wir uns aufgewärmt und gestärkt. Draußen regnete es immer noch und wurde langsam dunkel, doch trotz allem wollten wir noch nicht ins Hotel zurück. Was fiel uns noch ein, wo man im Regen hin gehen konnte? – Notre Dame! Also stiegen wir in die Metro und waren direkt da. Es hatte irgendetwas Mystisches und trotzdem war es wunderschön, wie die Kathedrale dort im Dunkeln und im Regen, umgeben von Lichtern, die sich in den Pfützen spiegelten, stand. Wir gingen rein und waren überwältigt von der Menschenmenge und von der wundervollen Musik, die dort aufgrund einer Messe, uns willkommen hießen. Es roch nach Weihrauch und Kerzenwachs und wir fühlten uns wie Pariser, die an einem Sonntagabend zur Messe gehen, um dem Großstadtlärm zu entfliehen und innere Ruhe zu finden. Eigentlich mache ich sehr ungerne Fotos in einer Kirche, aber hier wollte ich unbedingt diese Erinnerung festhalten.
Notre-Dame
Nach dem wir ziemlich nass und durchgefroren wieder im Hotel ankamen und uns aufgewärmt und umgezogen hatten, ging es zum Abendessen ins Restaurant, La Coupole am Boulevard du Montparnasse. Es war eine Empfehlung von Bekannten, also waren wir schon sehr gespannt. Für Fischfreunde ist es hier ein Paradies, aber auch Nichtfischer werden hier fündig!
Ach Paris j‘ai t‘aime – man könnte ein ganzes Buch darüber schreiben. Ich hoffe, ich konnte Euch inspirieren und ein paar Tipps und Ideen für Eure Reise in diese wundervolle Stadt geben. Bei Fragen oder weiteren Ideen für Paris kontaktiert mich gerne…
…à bientôt, baisers XOXO
In Paris war ich vor 2 Jahren, jedoch im Sommer, aber ich kann es mir gut vorstellen, wie schön es im Herbst sein muss! Die Bilder sind toll geworden 🙂
XOXO Luana
https://luananiedermoser.com
Liebe Luana,
ach jaaaa Paris ist einfach immer schön! Sogar beim Regen 🙂
Nicht um sonst gibt es das Lied „…I love Paris every moment of the year…“ 🙂
Ganz liebe Grüße von
Alexa